Präsentation des JVC DLA-X5000

Der JVC DLA-X5000, ein High-End Heimkinobeamer mit der 4K E-Shift Technologie, war bei uns im Test und wir wollen ihn mit euch, liebe Leser, teilen! Die deutsche Version des Tests ist eine Zusammenfassung der ausführlichen englischen Version, die ihr hier finden könnt.

Der JVC DLA-X5000 wird für ungefähr 4500€ verkauft.

Vielen Dank an Cornelius Zorn von Munich Home Solutions für das Ausleihen des JVC DLA-X5000 für diesen Test!

Das Projektionsverhältnis, das definiert ist als der Abstand zwischen dem Beamer und der Leinwand dividiert durch die Bildbreite, liegt zwischen 1,4 und 2,8:1. Das heißt, man kann ein 2,5m breites Bild mit  3,5m Abstand zwischen Beamer und Leinwand bekommen.

Der JVC DLA-X5000 hat einen motorisierten Zoom und Lens Shift mit Speicherfunktion. Der Umfang des Lens Shift sehr groß: Vertikal maximal 80% (wenn der horizontale Lens Shift zentriert ist) und horizontal maximal 34% (wenn der vertikale Lens Shift zentriert ist). Der Beamer kann also sehr einfach in vielen Positionen aufgestellt werden.

Der JVC DLA-X5000 hat hinten alle notwendingen Anschlüsse, darunter zwei HDMI 2.0a mit HDCP 2.2 mit 18Gbps.  Der JVC DLA-X5000 ist also kompatibel mit 4K Blu-rays mit HDR / REC2020 und 4K60P 4:4:4 Signalen.

Hier die Fernbedienung:

Testergebnisse des JVC DLA-X5000

Der JVC DLA-X5000 bietet eine high-end Heimkinoerfahrung mit hoher Helligkeit, hohem Kontrast, gutem Schwarzwert und einer exzellenten nativen Schärfe. Zudem ist die die Installation dank des motorisierten Lens Shifts und Zooms eine Sache von wenigen Minuten. Auch die Kompatibilität mit 4K Blu-rays inklusive HDR ist eine der Stärken des JVC DLA-X5000.

Wenn ihr also vorhabt, einen Beamer in der Preisklasse von 2500€ – 4500€ zu kaufen, dann ist der JVC DLA-X5000 eine der besten Wahlmöglichkeiten.

 

Schärfe

Der JVC DLA-X5000 liefert dank seiner hochwertigen Linse ein sehr scharfes Bild.

Die Konvergenz unseres Testexemplars war sehr gut und musste nicht korrigiert werden.

Das numerische System zur Nachschärfung, MPC genannt, schafft es, dem schon sehr scharfen Bild noch mehr Präzision zu geben.

Damit das Bild natürlich bleibt, empfehlen wir, die Einstellung MPC Enhance auf maximal 5. Da der Beamer aber eine so hohe native Schärfe hat, kann man die Nachschärfung auch getrost aus lassen.

Wir waren jedoch weniger überzeugt vom 4K E-Shift4 auf 1080p Inhalten. Wie beim JVC DLA-X500 mit E-Shift3 verschwindet zwar die Pixelstruktur, aber das Bild wird etwas weicher.

Bonusbild:

Bildflüssigkeit

Die native Bildflüssigkeit ist gut, aber nicht die beste in dieser Klasse. JVCs Bildinterpolierung, arbeitet sehr gut in der niedrigen Einstellung. Wie beim JVC DLA-X500 verursacht die Interpolierung in manchen Szenen Banding, allerdings deutlich weniger häufig als beim X500. Ein weiteres Phänomen, das uns aufgefallen ist, sind die Konturen, die auf dem folgenden Bild sehr gut erkennbar sind. Sie werden von der Einstellung “Motion Enhance” verursacht. Da wir sonst keine erkennbare Wirkung dieser Einstellung gesehen haben, empfehlen wir, sie auszuschalten.

Kontrast

Das Kontrastverhalten des JVC DLA-X5000 ist beeindruckend, besonders in dunklen Szenen dank des tiefen Schwarz und vielen Schattendetails. Der Vorgänger JVC DLA-X500 hatte aber noch höhere Kontrastwerte.

Die dynamische Iris arbeitet sehr gut und boostet den Kontrast in dunklen Szenen ordentlich.

Lautstärke

Der JVC DLA-X5000 ist ein leiser Projektor im niedrigen Lampenmodus. Der hohe Lampenmodus ist etwas lauter, aber immer noch sehr akzeptabel. Die Lautstärke ist insgesamt sehr ähnlich zu der des Vorgängers JVC DLA-X500.

Farben ab Werk & Kalibrierung

Die Messungen wurden reflektiv von unserer Leinwand Elunevision Reference Studio 4K 100 (gain 1) durchgeführt.

Der Modus, der am nähesten an die Norm REC709 kommt, ist “Natürlich” mit dem Farbprofil “Standard”. Die Farben sind ab Werk akzeptabel und mussten nach Korrektur der Greyscale nicht mehr angepasst werden.

Bild unten: 100% Helligkeit, 100% Sättigung.

Die Graustufen mussten korrigiert werden, da die Farbtemperatur etwas zu kalt war. Dies war leicht zu machen, da der JVC DLA-X5000 zusätzlich zu den Gain und Offset-Reglern dank den Einstellungen unter Gamma noch zwei Regler für das dunkle und helle Ende der Greyscale hat.

Die Gammakurve musste ein wenig nach oben verschoben werden, was mit den Reglern leicht zu machen war.

Der Beamer kann dank der reaktionsfähigen Einstellungsmäglichkeiten einfach zur Norm REC709 kalibiert werden. Zudem ist die Kalibrierung gültig für alle Sättigungen, hier zu sehen für 75% Helligkeit:

Auch in Chromapures Farbchecker sind die Ergebnisse exzellent. Nur ein deltaE-Wert ist über 2.

Helligkeit & Empfohlene Leinwandgröße

Der JVC DLA-X5000 ist im ECO-Modus hell genug, um eine 3,4m breite Leinwand auszuleuchten und dabei die Norm von 14fL einzuhalten.

Der hohe Lampenmodus ist sogar hell genug, um Leinwände von mehr als 4m Breite auszuleuchten!

Pro & Kontra

Positiv

– Hohe Helligkeit für große Leinwände

– Hohe Helligkeit in 3D

– Exzellente native Schärfe mit hochwertiger Linse

– Gute Konvergenz unseres Testgeräts

– leise

– sehr guter nativer Kontrast

– motorisierter Zoom und Lens Shift mit Speicherfunktion

– umfangreiche Regler für eine einfache Kalibrierung (Gamma, Greyscale, Farben,…)

– 4 Punkte Einstellungsmäglichkeiten für die Kalibrierung der Graustufen

– sehr gute Bildflüssigkeit, vor allem mit Bildinterpolierung

– Noch detaillierteres Bild mit MPC Nachschärfung

– Bluray 4K/ HDR/ REC2020 Signal Kompatibilität (mit hdmi 2.0a / 18Gbits)

Negativ

– groß und schwer (15kg)

– 4K E-Shift macht das Bild weicher bei 1080p Inhalten

– Kalibrierung notwendig für das beste Ergebnis

– Bildinterpolierung erzeugt in manchen Szenen vertikales Banding (aber weniger als bei der letzten Generation)

– 3D mit 96Hz schnell ermüdend für die Augen

– weniger Kontrast als der Vorgänger JVC DLA-X500

 

• Wenn ihr mehr über uns erfahren wollt, könnt ihr hier unsere Präsentation lesen: Die Geschichte zu unserem Blog!

   

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Für die vollständige und ausführliche Version des Test bitte hier klicken (auf Englisch)!